6 Wege für weniger Stress in der Schwangerschaft
Februar 11, 2022Jede Frau hat ein paar alltägliche Ängste, aber bei werdenden Müttern kommen noch ein paar weitere Faktoren hinzu, die selbst die kühlste Gurke in Angstschweiß versetzen können.
Du weißt, dass Stress schlecht für deine geistige und körperliche Gesundheit ist – und er könnte sich auch auf dein Baby auswirken. Das Stresshormon Cortisol kann zu verkürzten Schwangerschaften führen und die Entwicklung deines Kindes beeinflussen.
Auch wenn wir nichts gegen deinen unermüdlichen Chef tun können (sorry!), ist Stressabbau nur ein paar tiefe Atemzüge entfernt. Hier verraten Experten ihre besten Techniken für heikle Situationen.
1. Gerade aufgewacht und schon gestresst?
Lerne, den Moment zu erkennen, in dem dein Stresslevel überwältigend wird, und richte deine Aufmerksamkeit in diesem Moment auf deinen Atem. Das geht ganz einfach, indem du das natürliche Muster deines Atems wahrnimmst, wie er durch deine Nase ein- und ausströmt. Schließe deine Augen und nimm mindestens fünf volle Atemzüge. Achte beim Atmen auf das Heben und Senken deines Brustkorbs und entspanne dein Gesicht und deinen Kiefer. Übe diese Übung jederzeit und überall – sie wird dein Nervensystem beruhigen und dir ein Gefühl der Erdung und wiedergewonnenen Kontrolle geben.
In Alltagssituationen solltest du dich 5 Minuten Zeit nehmen und z. B. eine Tasse Bio Himbeerblättertee genießen. Besonders in der Geburtsvorbereitung kann das Leben sehr stressig sein, also leg einmal die Füße hoch.
2. Du bist spät dran und stehst im Stau?
Das ist die perfekte Übung für dich, um auch die selbst zu achten. Du wirst den Stau kaum beeinflussen können und dein erhöhtes Stresslevel wird wohl kaum einen positiven Einfluss auf den Stau haben.
Schalte zunächst einen Radiosender oder eine CD mit beruhigender Musik ein. Nimm dir dann einen Moment Zeit, um deine Hände auf dem Lenkrad zu spüren. Atme nun tief durch die Nase ein und mit einem hörbaren Seufzer aus dem Mund aus. Oder ziehe beim Einatmen deine Schultern zu den Ohren hoch und sage in deinem Kopf: „Es ist okay. Beim Ausatmen lässt du die Schultern sinken und sagst zu dir: „Lass es los!
Du magst dir vielleicht im ersten Augenblick albern vorkommen, aber lass den Gedanken einfach los und schau wie einfach es wird.
3. Stress auf der Arbeit?
Wenn du dir an einem hektischen Tag ein paar Minuten Zeit für tiefe Atmung und sanfte Dehnübungen nimmst, kannst du deine Gedanken besser ordnen, wir haben dir einmal 3 Übungen mit gebracht, die du ausführen kannst.
Bauch- und Seitendehnung: Setze dich an die Vorderkante deines Schreibtischstuhls. Strecke deine Arme über den Kopf und steck dich so hart du nur kannst. Nun streckst du dich mit der rechten Hand nach oben und dehnst die rechte Körperseite stärker, während du mit der linken Ferse nach unten drückst. Wechsle die Hände und wiederhole die Übung auf der anderen Seite.
Nacken dehnen: Setze dich an die vordere Kante deines Stuhls. Hebe deine Schultern hoch und drücke sie ganz weit nach unten. Wiederhole das ein paar Mal. Dann rollst du sie nach vorne, oben, hinten und dann nach unten. Wiederhole das ein paar Mal. Drehe deinen Kopf so weit wie möglich nach rechts. Wiederhole das nach links. Neige deinen Kopf jetzt nach rechts und wiederhole den Vorgang nach links. Zum Schluss neigst du dein Kinn nach unten und ziehst es dann zur Brust.
Rückenstreckung: Setze dich nach vorne auf deinen Stuhl, wobei deine Beine etwas breiter als deine Hüften sein sollten. Lehne dich aus der Hüfte nach vorne und lass deinen Oberkörper nach unten fallen, sodass dein Kopf zwischen deinen Oberschenkeln liegt (oder ganz nah, wenn dein wachsender Bauch dich einschränkt!). Lass deinen Kopf und deine Arme in Richtung Boden hängen.
4. Deine Jeans lässt sich nicht schließen.
Jede schwangere Frau kennt das Gefühl wenn, deine Klamotten von letzten Sommer einfach nicht mehr so sitzen wie du es dir vorstellst.
Lass diesen Stressfaktor gar nicht erst an dich heran, trage Klamotten, die dir passen und in denen du dich wohlfühlst.
Denke daran, dass eine gesunde Ernährung und leichte bis mittlere Bewegung das Beste
Sind, was du für dich und dein Baby tun kannst. Meditation hilft dir, mit dem in Einklang zu kommen, was sich für dich richtig anfühlt.
5. Bereite dich vor
Meditation kann dir dabei helfen, die Dinge zu sortieren, die wirklich vor der Geburt erledigt werden müssen, und die, die warten könne. Indem du die überwältigenden Gedanken loslässt, kannst du dich auf jeweils einen Punkt auf deiner Checkliste Schwangerschaft konzentrieren, anstatt an alle zu denken. Ja, das Kinderbett, der Autositz und der Kinderwagen sind wichtig, bevor der Junior kommt, aber es muss nicht gleich das ganze Kinderzimmer perfekt dekoriert werden.
Führe eine kurze, beruhigende Meditation durch, nimm dann einen Stift zur Hand und schreibe eine Liste mit den wichtigsten Aufgaben, die du zu erledigen hast. Bleib entspannt und entwickle eine klare Strategie, wie du die Aufgabe erledigen kannst, die dir das größte Gefühl der Erleichterung verschafft, wenn sie erledigt ist.
6. Die Wehen machen dir Angst?
Denke daran, dass jede schwangere Frau vor der Geburt ihres Babys nervös ist (ob sie es zugibt oder nicht). Meditationsübungen können dir helfen dich in der spannenden Phase zu entspannen wir haben dir eine mitgebracht
Nimm eine bequeme Position ein, entweder im Sitzen oder im Liegen auf der Seite. Spanne einen Bereich deines Körpers für 2 bis 3 Sekunden an und lass diesen Bereich dann entspannen. Versuche bei deinen Zehen anzufangen und den Prozess bis in die Fingerspitzen durchzuführen.
Das wird dir in den Wehen sehr nützlich sein, denn so lernst du, alle Bereiche deines Körpers zu entspannen, Energie zu sparen und die Geburt deines Babys zu erleichtern. Die Atemübungen können dir auch helfen, dich zu konzentrieren und zu entspannen. Die Visualisierung einer einfachen und reibungslosen Geburt kann sehr kraftvoll, beruhigend und entspannend sein, wenn die Angst aufsteigt.